Zufallsbild |
|
Puffin :: Papageientaucher
|
|
|
|
Alle Poster werden von Poster XXL produziert
und versendet. Sollten Sie andere Formate oder
Ausführungen wünschen, schauen Sie bitte unter
www.posterxxl.de
nach und fragen Sie uns nach
dem aktuellem Preis.Folgende Ausführungen sind
möglich:
• Poster laminiert
• Leinwand
• Kunststoff-Klebefolie
• Leichtschaumplatte
• Alu-Dibond
• Acryl-Glas
• Foto-Tapete
• Backlit/Leuchtkasten
• PVC-Plane |
|
4.99
EUR
Neuer Preis! |
|
|
5.99
EUR
Neuer Preis! |
|
|
15.99
EUR |
|
|
20.99
EUR |
|
|
Der Afrika-Spezialist in München
Sie suchen das Besondere?
Wählen Sie die
professionelle Beratung von escape tours GmbH in München.
Ihr Reiseprofi für den
perfekten Urlaub!
Tel: +49 (89) 8299480
E-Mail:
info@escape-tours.de |
|
|
Leopard |
Beschreibung: |
Der Leopard (Panthera pardus) ist eine Art innerhalb der Familie der Katzen, die in Afrika und Asien verbreitet ist. Im Kaukasus kommt sie darüber hinaus auch am äußersten Rande Europas vor. Der Leopard ist nach Tiger, Löwe und Jaguar die viertgrößte Großkatze.
Merkmale
Maße und Gewicht des Leoparden sind innerhalb des großen Verbreitungsgebietes sehr unterschiedlich. Generell sind waldbewohnende Leoparden meist kleiner und gedrungener, die der offenen Lebensräume in der Regel schlanker und größer. Der Leopard wird 90–190 cm lang, den 60–110 cm langen Schwanz nicht mitgerechnet. Männliche Leoparden wiegen etwa 40–90 kg und haben eine Schulterhöhe von 70–80 cm. Weibchen sind etwa 50 % kleiner und wiegen nur etwa 30–60 kg. Kleine Weibchen messen nur 45 cm an der Schulter. In der Kapregion in Südafrika wiegen Leoparden oft nur 20–30 kg.
Fellzeichnung
Die Fellzeichnung ist je nach Unterart oft sehr verschieden, aber auch innerhalb eines Gebietes treten individuelle Unterschiede auf. Fast immer zeigt das Fell Rosetten, die besonders in Längsrichtung des Rückens reihenförmig angeordnet sind. An der Brust und am unteren Hals findet man häufig statt nebeneinander stehender Rosetten Erdbeerflecken, die in einer Richtung angeordnet sind und wie Halsbänder wirken. An der Oberseite des langen Schwanzes setzen sich die Rosetten entlang der Mittellinie fort. Zum Schwanzende werden die Rosetten immer weniger ausgeprägt, können aber manchmal noch zu mehreren Querringen verschmelzen. Die Schwanzunterseite ist allerdings zum Ende hin sehr hell bis weiß. Der Bauch und die oberen Beininnenseiten sind ebenfalls frei von Rosetten und weiß, gelblich-weiß oder in grau übergehend gefärbt. Weiter zu den Pranken hin sind Vollflecken zu finden, die nach unten zu immer kleiner werden. Am Kopf und oberen Hals und Nacken sind ebenfalls nur schwarze Vollflecken vorhanden. Waldleoparden sind im allgemeinen intensiver gefärbt als Leoparden offener Landschaften.
Sinnesorgane
Die Ohren sind gerundet. Der Gehörsinn ist ausgezeichnet entwickelt. Leoparden können sehr hohe, für Menschen nicht mehr hörbare Frequenzen bis zu 45.000 Hertz wahrnehmen. Die Augen sind nach vorn gerichtet und weisen eine breite Überschneidung der Sehfelder auf. Das ermöglicht ihnen ein ausgezeichnetes räumliches Sehen. Bei Tag entspricht das Sehvermögen eines Leoparden in etwa dem eines Menschen, in der Nacht verfügt der Leopard jedoch über ein fünf- bis sechsfach besseres Sehvermögen: Leoparden können die runde Pupille sehr weit öffnen, so dass auch schwaches Licht ins Auge gelangen kann; weiterhin besitzen Leoparden wie alle Katzen eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, das so genannte Tapetum lucidum, das durch Rückspiegelung die Lichtausbeute steigert. Auch der Geruchssinn ist hervorragend ausgeprägt.
Ernährung
Was Leoparden fressen, richtet sich in erster Linie nach dem Nahrungsangebot des jeweiligen Lebensraums. So haben Leoparden eine außerordentlich hohe Auswahl an möglichen Beutetieren, die von Käfern über Reptilien bis hin zu Vögeln und Großsäugern reicht. Wenn irgend möglich versuchen Leoparden aber, Säugetiere im Gewicht von 30 bis 50 Kilogramm zu erbeuten. Meist handelt es sich dabei um mittelgroße Huftiere. Je nach Region sind seine Hauptbeutetiere Hirsche wie Axishirsch und Sikahirsch oder Antilopenarten wie Sasins, Schirrantilopen oder Impalas. Einen relativ großen Teil seiner Nahrung machen kleinere Raubtiere wie Mangusten oder Schakale aus. Er wagt sich aber auch an so wehrhafte Tiere wie Wildschweine, Buschschweine und Paviane, die er normalerweise im Schutze der Nacht überfällt. Zebras sind als Beute bereits zu groß, aber gelegentlich reißt er ein unvorsichtiges Fohlen dieser Einhufer.
Jagdweise
Meist werden Leoparden als nächtliche Jäger angesehen, doch wurde bisher keine generelle Vorliebe für bestimmte Jagdzeiten gefunden. Der Zeitpunkt einer Jagd hängt wohl mit der Verfügbarkeit der Beutetiere in seinem Jagdrevier zusammen.
Grundsätzlich kann man bei Leoparden zwei prinzipiell verschiedene Jagdweisen beobachten. Die Anschleichjagd und die eher passive Lauerjagd. Anschleichjagden gehören zu den häufigsten Jagdmethoden des Leoparden. Leoparden sind zwar schnell im Antritt und überwinden mit wenigen Sätzen etliche Meter, doch schon auf mittleren Distanzen sind ihnen die meisten Beutetiere an Geschwindigkeit überlegen. Die Katze versucht daher so nahe wie möglich unbemerkt an ihr Opfer heranzukommen, um den Abstand vor dem Angriff zu verkürzen. Bei der Anschleichjagd erbringen Leoparden oft enorme Leistungen. In der Kalahari und anderen kargen Wüstengegenden müssen sie sich über enorme Strecken fast ohne Deckung an ihre Opfer heranschleichen. Die reine Lauerjagd, bei der der Jäger auf sein Opfer wartet, ist bei Leoparden ebenfalls eine häufig zu beobachtende Jagdmethode. Leoparden, die den Tag auf Bäumen verbringen, benutzen diese oft als erhöhten Ansitz. Mit bemerkenswerter Geduld lassen sie Herden grasender Tiere in geeigneter Größe an sich oder gelegentlich direkt unter ihrem Ausguck vorbeiziehen oder auf sich zuweiden. Wenn der Ast, auf dem der Leopard ruht, nicht zu hoch ist, kann er direkt von oben auf seine Beute springen. Meistens verlässt er aber vor dem eigentlichen Angriff den Baum. Er klettert dazu vorsichtig an der für das auserwählte Opfer nicht sichtbaren Seite des Baumstammes herab und sucht Deckung hinter dem Stamm oder ? wenn vorhanden ? hinter anderer dichter Vegetation. Dabei können sie nach sehr langer Wartezeit auf einem Ast des Baumes noch einmal dieselbe Zeit am Fuß des Baumes zubringen, um auf solche Tiere zu warten, die sie von oben über längere Zeit bei der Annäherung zu dem betreffenden Baum beobachtet haben. Es liegen keine Beobachtungen oder Berichte darüber vor, ob Leoparden sich ihre Opfer bereits zu Beginn der Anschleich- oder auch Ansitzjagd auswählen oder ob sie es mehr dem Zufall überlassen, welches Tier einer Gruppe sie töten wollen.
Gelegentlich stöbert der Räuber seine Beute auch einfach beim Umherstreifen im Revier auf und überrascht sie. Abseits liegende Kitze von Hornträgern oder sich reglos an den Boden drückende Hasen werden oft rein durch Zufall im Vorübergehen entdeckt, und nicht gezielt angeschlichen.
Leoparden nehmen auch mit Aas vorlieb oder vertreiben schwächere Raubtiere, wie Geparden von ihrem Riss.
Beutesicherung
Manchmal wird dem Leoparden seine selbst erlegte Beute von Löwen oder Tüpfelhyänen abgenommen, die meist durch Geier aufmerksam werden. Daher versucht er seine Beute in der Regel in ein schützendes Dickicht zu zerren oder sie auf einen Baum zu bringen.
Er frisst den Riss von der Unterseite her an, bis schließlich nur noch Kopf, Hals und Rücken vorhanden sind. Die Beine bleiben meist an losen Hautstreifen am Rumpf hängen und pendeln dann hin und her.
Nach dem Mahl bedeckt er seine Beutereste, wenn sie am Boden liegen, mit Gras, Zweigen oder Laub, indem er dieses bedeckende Material mit allen vier Beinen darüber scharrt.
Fortbewegung
Die normale Fortbewegungsart ist der Schritt im typischen Kreuzgang. Bei dieser Gangart werden die einander diagonal gegenüber liegenden Beine gleichzeitig angehoben und wieder aufgesetzt. In dieser Fortbewegungsart können Leoparden große Strecken zurücklegen.
Schneller ist der Trab, mit dem Leoparden kurze Strecken zurücklegen. Bei der Anschleichjagd kann es vorkommen, dass die ersten 10 bis 30 Meter im Trab zurückgelegt werden, wobei der Körper sich zunehmend mehr duckt. Hier spricht man auch vom Schleichlauf. Auf der Jagd wird dieser Schleichlauf dann durch das Schleichkriechen abgelöst, bei dem der Bauch schon fast den Boden berührt und ein ganz langsamer Schritt eingehalten wird, der in jeder Phase unterbrochen werden kann. Das geschieht meistens dann, wenn das angeschlichene Beutetier aufmerksam wird. Der Leopard bleibt in dieser Position bis die Wachsamkeit des Opfers nachlässt und er weiter schleichen kann.
Im Sprint kann ein Leopard mehr als 60 km/h erreichen. Der ist vor allem in der Endphase einer Jagd zu beobachten; so benutzt er für die letzten Meter nach dem Anschleichen oder aus dem Ansitz heraus die raumgreifenden Sprünge, bei denen er meistens mit beiden Hinterbeinen zugleich losspringt. Mit so hoher Geschwindigkeit können Leoparden allerdings nur kurze Strecken überwinden.
Eine besondere Fortbewegungsart ist das Erklettern von Bäumen und das Umherklettern auf Ästen verschiedenster Dicke innerhalb der Baumkrone. Beim Erklettern des Baumes werden die Krallen, die normalerweise eingezogen sind, ausgefahren und fixieren den schweren Leopardenkörper selbst an einem glatten, senkrechten, dicken Stamm, indem sie tief in die Rinde eindringen. Ein steiler Baum wird in Sprüngen bezwungen. Die Vorderbeine werden weit gespreizt und können dicke Stämme so geradezu umarmen. Häufig macht der Leopard gerade vom Boden aus einen besonders großen Sprung nach oben, der schon den Schwung für die weiteren Sprünge liefert.
Beim Absteigen von einem Baum geht der Leopard so lange vorwärts wie die Äste oder Stämme nicht ganz senkrecht sind. Bei wirklich steilen Bäumen, die keinerlei Halt geben, erfolgt der Abstieg so lange rückwärts, bis ein Abstand vom Erdboden erreicht ist, den der Leopard springend überwinden kann. Dazu dreht er sich am Baumstamm um, macht eventuell noch einen Abstieg von ein bis zwei Metern und springt dann aus zwei bis vier Metern Höhe herunter.
Leoparden sind auch gute Schwimmer. Es wurden Leoparden beobachtet, die den Tag auf einer Insel in einem Fluss verbrachten und zur Jagd zurück ans Ufer schwammen.
Verhalten gegenüber Feinden
Erwachsene Leoparden sind äußerst vorsichtig und vermeiden nach Möglichkeit jeden Kontakt mit überlegenen Raubtieren und Artgenossen.
Vor allem Löwen und Tiger sind eine ständige Bedrohung für Leoparden, der sie so gut es geht aus dem Weg zu gehen versuchen. Es gibt zahlreiche dokumentierte Vorfälle, bei denen die Konfrontation mit feindseligen Löwen für den Leoparden tödlich endete. Auch Tiger nutzen nach Aussagen des angloindischen Großwildjäger Kenneth Anderson[4][5] jede sich bietende Gelegenheit, ihren Nahrungskonkurrenten zu töten und zu fressen.
Auch Tüpfelhyänen und Wildhunde können dem Leoparden gefährlich werden, allerdings meist nur dann, wenn ein ganzes Rudel ihn mit einer ungesicherten Beute erwischt, und er sich auf einen Kampf um seine Beute einlässt. Es kommt aber auch durchaus vor, dass der Leopard Erfolg hat und seine Beute vor den Tüpfelhyänen retten kann. Einzelnen Tüpfelhyänen ist ein Leopard ebenbürtig. Ein Männchen im Krügerpark erlegte sogar einige dieser Räuber.[6]
Zu Pavianen haben Leoparden ein sehr ambivalentes Verhältnis. Am Tag sind die Affen gefährliche Gegner. Besonders Junge und Halbwüchsige laufen Gefahr von einer Pavianhorde attackiert und getötet zu werden. In manchen Fällen kann ein größerer Mob aufgebrachter Pavianmännchen sogar einen ausgewachsenen Leoparden töten. Nachts ist der Leopard im Vorteil, da die Primaten über eine schlechte Nachtsicht verfügen. Er dringt in ihre Schlafbäume vor, um dort Panik zu verursachen, mit dem Ziel einen der Affen zu erlegen. Einzelne Paviane oder Tiere, die am Rand der Gruppe überrascht werden, zählen ebenfalls zum Beutespektrum des Leoparden.
Geparden ist der kräftigere Leopard normalerweise überlegen.
Territorialverhalten
Leoparden sind typische Einzelgänger. Die Reviere der Männchen sind größer und umfassen meist die Territorien mehrerer Weibchen. Die Streifgebiete benachbarter Leopardinnen überlappen sich teilweise erheblich. Die viel größeren Streifgebiete männlicher Leoparden können sich mit denen mehrerer Weibchen überschneiden. Nach einer Studie im Krüger-Nationalpark beanspruchen Männchen je nach Beutetierdichte etwa 16–96 Quadratkilometer und Weibchen 5–30 Quadratkilometer.[6] In sehr kargen, beutearmen Regionen können die Streifgebiete auch um einiges größer sein. Das Territorium wird markiert und gegen gleichgeschlechtliche Artgenossen unter Drohverhalten und notfalls im territorialen Kampfverhalten verteidigt. Ein Territoriumsinhaber kann sich das Privileg des Zugangs zu Sexualpartnern, aber auch zu Nahrungsquellen, Wasserstellen, Schattenplätzen und Deckungsmöglichkeiten, sichern.
In erster Linie markieren Leoparden ihr Revier geruchlich, aber auch akustisch durch ihr charakteristisches Brüllen, das etwas an das Geräusche einer Holzsäge erinnert. Darüber hinaus wird es auch optisch durch Kratzspuren an Bäumen oder am Boden gekennzeichnet. Die Markierung hat einerseits die Funktion, Artgenossen fernzuhalten und andere Tiere über die Anwesenheit des Territoriumsinhabers zu informieren, andererseits dient sie aber auch der Strukturierung des Streifgebiets. Geruchliches Markieren erleichtert dort das Zurechtfinden.
Fortpflanzung
Sieht man von der Jungenaufzucht und den wenigen Tagen ab, an denen eine Leopardin im Östrus ein Männchen anzieht und auch in ihrer Umgebung duldet, leben Leoparden weitgehend als Einzelgänger. Gelegentlich wurde jedoch beobachtet, dass männliche Leoparden auch nach der Paarung bei dem Weibchen blieben und sich sogar an der Aufzucht der Jungen beteiligten.
Die Paarungsbereitschaft der Leopardin dauert 6 bis 7 Tage. Tritt keine Trächtigkeit ein, wiederholt sich der Östrus alle 25 bis 28 Tage. Zuvor gibt die Leopardin ihre Paarungswilligkeit allen Männchen bekannt, deren Territorien sich mit ihrem Streifgebiet überschneiden. In großer Unruhe durchstreift sie für die Ankündigung ihrer Kopulationsbereitschaft vor allem das Kerngebiet ihres Streifgebietes. In diesen Tagen markiert sie unzählige auffällige Punkte, wie Bäume, Felsen, Felsbrocken, Büsche oder Grasbüschel. Diese Harnmarkierungen signalisieren den Männchen, die daran riechen, wie weit es mit dem Östrus der rolligen Leopardin ist. Danach findet meist ein Bodenkratzen mit den Hinterpranken statt. Nicht selten wälzen sich brünstige Leopardinnen in den Harnstellen männlicher Leoparden. Sie rollen sich dabei auf solchen Duftmarken im Gras über den Rücken und versuchen, große Teile des Fells mit dem Geruchsfleck auf dem Boden in Berührung zu bringen. Die Bezeichnung Rolligkeit für dieses Verhalten ist sehr treffend. Die Paarungszeit dauert 8 bis 9 Tage. Die Tragzeit dauert zwischen 90 und 105 Tagen.
Seite „Leopard“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 24. Februar 2009, 10:22 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Leopard&oldid=57070470
(Abgerufen: 24. Februar 2009, 18:16 UTC)
|
Schlüsselwörter: |
|
Datum: |
22.04.2006 |
Hits: |
4186 |
Bewertung: |
0.00 (0 Stimme(n))
/ (5 = sehr gut ... 1 = schlecht) |
Artikelnummer: |
3410 |
IPTC Info |
Byline: |
Matthias Hoffmann |
Copyright Notice: |
© Matthias Hoffmann |
Object name: |
Leopard |
Keywords: |
Botswana, Afrika, Africa, Leopard, Big Five, Big cat, Big cats, Katze, Katzen |
|
|
|
|
|
|
|