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Great white shark :: Weißer Hai |
Beschreibung: |
Der Weiße Hai (Carcharodon carcharias), seltener auch als Weißhai oder Menschenhai bezeichnet, ist die einzige heutige Art der Gattung Carcharodon aus der Familie der Makrelenhaie (Lamnidae). Der Trivialname bezieht sich auf die auffällig helle Bauchfärbung der Tiere. Die Art gilt als für den Menschen gefährlich und wurde vor allem durch die Filmreihe Der weiße Hai als „Menschenfresser“ bekannt. Heute gilt die Art auf Grund niedriger Bestandszahlen durch massive Bejagung als bedroht.
Merkmale
Mit einer Gesamtlänge von etwa vier bis fünf Metern und maximal fast acht Metern und einem Gewicht von bis zu dreieinhalb Tonnen gehört der Weiße Hai zu den größten Haiarten, wobei die Weibchen größer werden als die Männchen, welche maximal etwa fünf Meter Länge erreichen. Der Körper ist gedrungen spindelförmig mit konisch zulaufender, stumpf endender Schnauze. Rücken und Flanken sind hellgrau bis bräunlich, seltener bläulich bis fast schwarz und weisen gelegentlich einen kupfernen Schimmer auf. Die Bauchseite ist weiß und unregelmäßig scharf umgrenzt. Die Brustflossen weisen meistens, vor allem auf der Unterseite, schwarze Spitzen auf und der Körper trägt hinter ihrem Ansatz meist einen dunklen Fleck. Die Männchen weisen an den Bauchflossen Klaspern auf, die bei Jungtieren wenige Zentimeter lang sind und bei geschlechtsreifen Tieren bis zu 50 cm Länge und damit etwa 10% der Gesamtkörperlänge erreichen und durch eingelagerten Calciumcarbonat versteift sind. Die erste Rückenflosse ist groß und sichelförmig und beginnt auf Höhe des Hinterendes der ebensfalls sichelförmigen Brustflossen. Die zweite Rückenflosse beginnt vor der Afterflosse, beide sind klein. Alle Flossen sind stachellos. Ein Interdorsalkamm ist nicht ausgebildet. Der Schwanz ist seitlich deutlich gekielt und weist vor der Schwanzflosse auf Ober- und Unterseite eine grubenartige Einkerbung auf. Die Schwanzflosse ist halbmondförmig, wobei der untere Lobus fast so groß ist wie der obere.
Der Kopf weist keine Barteln oder Sinnesgruben auf. Die Nasenöffnungen sind klein. Die kleinen Augen sind vollständig schwarz, so dass die Pupille nicht klar erkennbar ist. Das Maul ist breit und lang mit kräftigen Kiefern und weist keine Labialfalten auf. Die breit dreieckigen, gezacktrandigen Zähne sitzen im Oberkiefer in 23 bis 28 Reihen, die 20 bis 26 Reihen im Unterkiefer sitzen enger zusammen. Die fünf Kiemenöffnungen liegen als lange Schlitze vor den Brustflossen.
Wie viele andere Makrelenhaie weisen Weiße Haie Blutgefäßnetze („retia mirabilia“) auf, die als Wärmetauscher der Thermoregulation dienen und durch Muskelbewegung erzeugte Wärme im Körperinneren zurückhalten. Auf diese Weise werden das Gehirn, die Augen, Muskeln und Eingeweide um etwa drei bis fünf Grad, im Falle des Magens um bis zu fünfzehn Grad, über die Umgebungstemperatur erwärmt. Die hierdurch erreichte teilweise Endothermie dient wahrscheinlich dazu, die Leistungsfähigkeit dieser Organe erhöhen.
Die Chromosomenzahl beträgt n=41.
Vorkommen und Bestand
Weiße Haie sind beinahe weltweit in allen Ozeanen und im Mittelmeer verbreitet. Die Art fehlt in den kalten Gebieten um die Arktis und Antarktis, sowie im Schwarzen Meer und der Ostsee. Die häufigsten Sichtungen stammen aus den gemäßigten küstennahen Gewässern im westlichen Nordatlantik, dem Mittelmeer, vor den Südküsten Afrikas und Australiens, sowie dem östlichen Nordpazifik. In den Tropen ist die Art selten aber weit verbreitet. Große Tiere unternehmen zuweilen weite Wanderungen zwischen den verschiedenen Gebieten und werden gelegentlich auch vor ozeanischen Inseln gefunden. Weiße Haie besiedeln Wassertiefen von der Oberfläche bis zum Grund des Kontinentalschelfs, werden aber nur selten im offenen Ozean und in größeren Tiefen beobachtet. Sie dringen auch häufig in Buchten, Lagunen, Häfen und in flaches Wasser an Küsten und Stränden vor, allerdings nicht in Brackwasser oder Süßwasserbereiche.
Die Art ist im gesamten Verbreitungsgebiet selten und gilt auf Grund der spät erreichten Geschlechtsreife sowie der geringen Zahl an Nachfahren als gefährdet. In der Roten Liste der IUCN wird sie als „vulnerable“ (gefährdet) gelistet, im Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen wird sie in Anhang II aufgeführt.
Lebensweise
Verhalten
Weiße Haie sind aktive und ausdauernde Schwimmer die in einem langsamen, makrelenartigen Schwimmstil große Strecken zurücklegen können. Messungen an markierten Tieren wiesen auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwas über drei Kilometern in der Stunde und Tagesstrecken von etwa 80 Kilometern hin. Daneben sind Weiße Haie zu plötzlicher Beschleunigung und komplizierten Manövern in der Lage, inklusive dem vollständigen Springen aus dem Wasser. Während die Tiere im allgemeinen nomadisch leben, wurden einzelne Tiere auch wiederholt an der selben Stelle angetroffen, Hinweise auf ein Territorialverhalten gibt es allerdings nicht. Die Tiere sind allgemein neugierig und können häufig dabei beobachtet werden, menschliche Aktivitäten zu untersuchen oder, häufig in der Nähe von Booten, den Kopf aus dem Wasser zu strecken.
Weiße Haie treten meist einzeln oder paarweise auf, finden sich aber auch gelegentlich zu größeren Gruppen aus zehn oder mehr Tieren zusammen, wobei solche Ansammlungen Jahreszeit- und Temperaturabhängig zu sein scheinen. Das Sozialverhalten ist wenig untersucht, scheint aber ähnlich komplex wie bei besser untersuchten Arten zu sein. Die Kommunikation findet vor allem über Schwimmbewegungen statt, da Haie auf Grund der Unfähigkeit zur Lautproduktion und der relativ Starren Körperform kaum andere Möglichkeiten haben, Signale zu geben. So wurden paralleles Schwimmen zweier Tiere, gegenseitiges Umkreisen, aufeinander zu Schwimmen und Ausweichen, sowie Schwimmen mit buckelartig erhobenem Rücken und angelegten Brustflossen beobachtet. Letzteres könnte wie bei anderen Haien Teil eines Drohverhaltens gegenüber Artgenossen darstellen. Ebenfalls als Drohverhalten wurden das Schlagen mit dem Schwanz auf die Wasseroberfläche sowie ein Öffnen des Mauls und Vorschieben der Kiefer. Beides wird häufig beim Fressen gegenüber Artgenossen aber auch gegenüber Menschen und unbelebten Gegenständen wie Booten gezeigt und könnte beim Etablieren einer Rangordnung eine Rolle spielen, die wahrscheinlich beim gemeinsamen Fressen eingehalten wird.
Ernährung
Weiße Haie sind Spitzenprädatoren, die wahrscheinlich einen großen Teil ihrer Nahrung durch aktive Jagd gewinnen, daneben aber auch opportunistisch Aas annehmen. Die Zusammensetzung der Nahrung variiert abhängig von der Verfügbarkeit von Beutetieren stark, angegriffene Beutetiere sind fast immer kleiner als der angreifende Hai. An Wirbellosen werden Tintenfische, andere Mollusken und große Krebstiere gefangen. Bodenbewohnende sowie das freie Wasser besiedelnde Knochenfische verschiedener Arten und Größe, von kleinen Schwarmfischen bis zu Thunfischen und Schwertfischen werden gejagt, wobei sich Gruppen Weißer Haie häufig in Gegenden versammeln, in denen Fischschwärme gehäuft auftreten. An Knorpelfischen werden Haie, Rochen und Chimären gefressen. Kannibalismus tritt dabei offenbar selten oder nie auf, obwohl gelegentlich vom Menschen gefangene oder verwundete arteigene Tiere angegriffen werden. Meeresschildkröten machen einen geringen Anteil der Beute aus. Seevögel werden teilweise gefressen, häufig aber auch nur geschnappt und wieder freigelassen oder auch getötet, ohne verschlungen zu werden. Vor allem große Weiße Haie mit über drei Metern Länge bejagen auch häufig Meeressäugetiere, von Seeottern und kleinere Robben über Seeelefanten und kleine Zahnwale bis zu Grauwalkälbern. Bei Gelegenheit können auch die Kadaver verendeter Großwale einen bedeutenden Anteil an der Ernährung ausmachen. Die Annahme, dass Weiße Haie und insbesondere große Individuen, vorwiegend auf Robben als Beute angewiesen wären, ist wahrscheinlich ein Irrtum, der sich aus der leichten Beobachtung der Tiere bei der Robbenjagd ableitet. Im Magen großer Haie werden nämlich meist auch andere, häufig kleinere Beutetiere gefunden.
Weiße Haie schwimmen bei der Suche nach Beute meist langsam nahe der Wasseroberfläche oder am Grund, wobei ihre zweiteilige Färbung sowohl bei der Ansicht von oben als auch von unten als Tarnung dient. Zuweilen schwimmen die Tiere auf der Suche nach einem Beutetier auch langsam in Fischschwärme oder Robbengruppen hinein. Die Beute wird wahrscheinlich per Sicht erkannt und ausgewählt. Angriffe sind meist mit einem abrupten Geschwindigkeitsschub verbunden und finden auf Beutetiere nahe der Wasseroberfläche von hinten oder von unten statt, wobei der Angriff den Hai zuweilen mit einem Sprung aus dem Wasser hebt. Während kleinere Beutetiere teilweise ganz geschluckt werden, werden größere Tiere durch einen kräftigen Biss getötet oder so schwer verwundet, dass sie fluchtunfähig verbluten oder am Schock sterben. Beim ersten Agriff verfehlte oder nicht getötete Beutetiere werden teilweise hartnäckig verfolgt, häufig wartet der Hai aber auch auf das Verenden oder verliert das Interesse an der Beute. Die Vorstellung, dass Weiße Haie größere Beutetiere nur sehr vorsichtig angreifen leitet sich von den Erfahrungen mit Haiangriffen auf Menschen ab, die häufig nur mit leichten Bissen oder einem einzelnen Angriff ohne Nachsetzen ausgeführt werden. Es ist ungeklärt, ob es sich hierbei um Fehlangriffe, Aggressionsverhalten oder Untersuchungen aus Neugier handelt.
Fortpflanzung und Entwicklung
Weibliche Weiße Haie erreichen die Fortpflanzungsfähigkeit mit einer Länge von vier bis fünf Metern und einem Alter von 12 bis 14 Jahren, männliche Tiere mit dreieinhalb bis vier Metern und neun oder zehn Jahren. Über das Paarungsverhalten ist so gut wie nichts bekannt, allerdings weisen an ausgewachsenen Weibchen gefundene leichte Bissmarken an den Brustflossen auf ähnliche Paarungsrituale wie bei anderen Haien hin. Die zwei bis 14 Jungtiere schlüpfen bereits im Mutterleib aus ihren Eiern (Ovoviviparie) und ernähren sich vor der Geburt über von der Mutter produzierte Nähreier (Adelphophagie). Die Tragzeit ist unbekannt, wird aber auf ein Jahr oder länger geschätzt. Die Geburt findet in warm-gemäßigten Küstengebieten statt, die Jungtiere weisen zu diesem Zeitpunkt eine Länge von 120 bis 150 cm und ein Gewicht von 26 bis 32 kg auf, magern aber in der ersten Zeit während des Erlernens der Jagd auf etwa die Hälfte des Gewichts ab. Die Lebenserwartung wird auf etwa 30 Jahre geschätzt.
Relation zum Menschen
Verhalten in Menschennähe
Angriffe auf Menschen sind nicht, wie häufig angenommen, darauf zurückzuführen, dass die Haie Menschen mit Robben verwechseln, sondern, wie neuere Forschungen ergeben haben, vor allem von dem Verhalten des Menschen abhängig. Weiße Haie neigen bevorzugt zu Angriffen, wenn die Objekte, die sie im Wasser sehen, Geräusche ausstoßen. Dabei genügen schon schnelle Bewegungen, die im Wasser als Geräusche übertragen und vom Hai wahrgenommen werden. Hektische Bewegungen erregen ebenfalls die Aufmerksamkeit des Hais, Experimente haben allerdings gezeigt, dass ein Weißer Hai bei der Wahl zwischen einer beweglichen Surferattrappe und einer Geräuschbox die Attrappe fast vollständig ignoriert, aber schon bald beginnt, sogenannte Gaumenbisse an die Box zu setzen. Gaumenbisse sind Testbisse, die dem Hai Informationen wie Beschaffenheit, Geschmack und Reaktionsfähigkeit über ein Objekt liefern. Selbst ein derartiger Biss kann einem Menschen schwere Verletzungen zufügen. Weiterhin sind Umgebung und Stimmung des Hais relevant: In dunklen Gewässern oder während einer Jagdphase sind Angriffe unabhängig von den anderen Faktoren sehr viel wahrscheinlicher. Man geht außerdem davon aus, dass einige der Angriffe, die dem Weißen Hai angerechnet werden, in Wirklichkeit auf das Konto des Bullenhais (Carcharhinus leucas) oder auch des Tigerhais (Galeocerdo cuvieri) gehen.
Gefährdung durch den Menschen
Insbesondere der Roman Der weiße Hai (englischer Titel: Jaws) von Peter Benchley und dessen Verfilmung im Jahr 1975 durch Steven Spielberg führten zu einer starken Überbewertung der Gefährlichkeit des Weißhaies für den Menschen, die dazu beitrug, dass der Weiße Hai mittlerweile vom Aussterben bedroht ist.
Der Weiße Hai in der Gefangenschaft
Es ist sehr schwierig, diese Art in Aquarien zu halten. Die Tiere erleiden in Gefangenschaft einen erheblichen Orientierungsverlust (infolgedessen schwimmen sie z. B. gegen die Wände des Aquariums) und verweigern in der Regel bald darauf die Nahrungsaufnahme. Bis Herbst 2004 lag das Maximum bei 16 Tagen bis zum Tod des Hais. Im September 2004 gelang es einem Forscherteam des Monterey Bay Aquariums, einen weiblichen Hai, der zuvor in einem kommerziellen Fischernetz gefangen worden war, für 198 Tage zu halten. Der Hai avancierte in dieser Zeit zum Publikumsmagneten und half, Vorurteile abzubauen. Am 31. März 2005 wurde das Tier mit einem Sender freigelassen, doch bereits am 30. April 2005 verlor man den Kontakt. Am 31. August 2006 kam ein weiterer, diesmal männlicher, Weißer Hai ins Monterey Bay Aquarium. Dieser wurde nach 137 Tagen am 16. Januar 2007 in der Monterey Bay in die Freiheit entlassen. Er wurde mit einem kleinen elektronischen Speicherchip markiert, der am 16. April 2007 auftauchen und Informationen über das Wanderverhalten des freigelassenen Hais geben sollte.
Ein dritter Hai kam am 28. August 2007 ins Monterey Bay Aquarium. Er hatte sich im Netz eines kommerziellen Fischerbootes vor der Küste von Malibu in Südkalifornien verfangen. Der Hai wurde mit zwei elektronischen Kennzeichnungen ausgestattet und am 5. Februar 2008 freigelassen.
Seite „Weißer Hai“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 24. Februar 2009, 05:39 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wei%C3%9Fer_Hai&oldid=57062912
(Abgerufen: 24. Februar 2009, 17:28 UTC)
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Schlüsselwörter: |
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Datum: |
20.09.2008 |
Hits: |
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Bewertung: |
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Artikelnummer: |
6791 |
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